Autor: Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN)
Die neuen Dressuraufgaben zeichnen sich insbesondere durch kleinschrittigere Aufgabenstellungen innerhalb der einzelnen Klassen aus. Erkennbar ist der zunehmende Schwierigkeitsgrad durch die aufsteigende Bezifferung der Aufgaben. Gleichzeitig erfolgt innerhalb der Klasse eine Hinführung zur nächsten Klasse. So wird beispielweise die schwierigste A-Dressuraufgabe bereits auf einem 20-mal-60-Viereck geritten.
Alle Dressuraufgaben der Klasse E (gemäß LPO) sind ohne Hilfszügel zu reiten. Damit unterscheiden sie sich von den neuen Dressurwettbewerben nach der Wettbewerbsordnung (WBO), die ebenfalls aufeinander aufbauen und an die Klasse E heranführen.
Ganz neu ist eine Dressurreiterprüfung Klasse S sowie eine Dressurpferdeprüfung Klasse S.
Neu aufgenommen ins Aufgabenheft wurden bei den Reitpferdeaufgaben die Finalprüfungen der Bundeschampionate.
Weiterhin wurden bestehende Aufgaben geringfügig in der Linienführung geändert sowie die Prüfungen S4 und S6 neu kreiert. Ebenfalls neu ins Aufgabeheft übernommen wurde die internationale Children-Aufgabe als A**- Aufgabe ins Aufgabenheft. Zudem wurde der Leitfaden für Eignungsprüfungen Klasse M aktualisiert.
Im Springen wurden die Beispielparcours für die Eignungsprüfung sowie die Leitfäden für Stilspringprüfungen und Springpferdeprüfungen aktualisiert, ebenso sind weiterhin Beispiele für Stilspringprüfungen mit Standardanforderungen enthalten, obwohl es generell möglich ist, für den Parcoursaufbau Module zu verwenden.
Last but not least wurde für die Parcourschefs die Tabelle mit den vorgegebenen Distanzen überarbeitet.
In der Vielseitigkeit gibt es neue Aufgaben in Klasse E und A. Ab Klasse L wurden die internationalen Aufgaben übersetzt und übernommen.